8. Feb. 2019
Ligateams im Aufschwung
Am 09.02. war der vierte Liga-Wettkampftag beider Bogenschützen-Teams des SV „Edelweiß 1922“ Neuendettelsau e.V.
Das 2. Ligateam (v. li. n. re.): Andreas Hindera, Birgit Noll, E.-J. Grießmeier, Günter Betz und Mannschaftsführer Holger Aschenneller. (Foto: privat)
Die erste Ligamannschaft mit Norbert Ruttmann, Vera und Helmut Schwab erzielten mit 30 Siegpunkten in der „Oberliga Nordost“ einen respektvollen 4. Platz. Laut Ruttmann war der letzte Wettkampftag ein „Auf und Ab“ – aber mit „Happy End“, da die Platzierung in der ersten Hälfte der Ligaklasse die Wettkampfklasse für die kommende Saison sichert. Auf die Dreier-Spot-Auflagen erzielten die Recurve-Schützen im Schnitt 202 Ringe/Wettkampfpaarung.
Spannend verlief das Ligaschiessen in der „Bezirksklasse 2“ für die zweite Mannschaft. Günter Betz, Elias-Jannis Grießmeier, Andreas Hindera, Holger Aschenneller und Birgit Noll punkteten in Dietersheim erfolgreich. Bereits im Vorfeld unterstützten Kurt Hasenfuß und Ernst Scheiderer die Ligamannschaft bei den ersten Wettkämpfen. Am entscheidenden Wettkampftag sollte nicht nur die Konkurrenz aus Neumarkt besiegt werden, sondern auch der Aufstieg in die Bezirksklasse 1 gelingen. Günter Betz, ein routinierter Schütze, ließ die Nerven beim Einschießen noch einmal kurz aufkochen, als er bei seinen ersten Probeschüssen die 40er Auflage weit verfehlte. Auch ein erster Check des Recurvebogens ließ das Ziel nicht näher kommen. Es half nichts, der Bogen musste noch mal komplett ab- und wieder aufgebaut werden. Ein Wurfarm hatte sich im Mittelstück verkeilt. Erst mit der letzten Einschießpasse (2 Pfeile) waren zumindest die Startvoraussetzungen wieder im Lot und damit „Alle ins Gold“ möglich. Dieses Motto nahm sich auch das Nachwuchstalent Elias-Jannis Grießmeier zu Herzen – bei einem Tagesschnitt von 9,09 Ringen pro Schuss war der 15-Jährige der beste Ligaschütze des Tages. Auch der Liga-Neuling Andreas Hindera zeigte ein kontinuierliches Leistungsspektrum mit 8,77 Ringen/Schuss. Neumarkts Nerven lagen schon nach dem 2. Durchgang blank – gegen 6 Goldschüsse des Neuendettelsauer Teams war gelassenes Zielen kaum noch möglich. Der Vergleich endete deutlich mit 212:179 Ringen. Auch der seit Ligabeginn Erstplatzierte SpVgg Roth musste ein Unentschieden (203:203) akzeptieren. Die durchschnittliche Schussleistung lag bei 201 Ringen pro Match. Der mit 42 Siegpunkten erreichte 2. Platz berechtigt zum Aufstieg in die Bezirksklasse 1 und der gewonnene Pokal steht jetzt im Schützenheim der Neuendettelsauer Schützen.